Jahresbericht Präsi GV 2017

Jahresbericht des Präsidenten zu Handen der Generalversammlung der Wundergugge Basel

Jahresbericht Nummer 1 des Präsidenten.

Vor gut einem Jahr, an der letzten Generalversammlung, als ich dieses Amt angenommen habe, machte ich mir über diesen Bericht keine großen Gedanken. Mein erstes Jahr als Präsident der Wundergugge Basel ist schon vorbei….unglaublich aber wahr.
Obwohl ich schon 11 Jahre als Aktivmitglied in der Wundergugge mitwirken durfte, war dies für mich ein Jahr voller neuer Erfahrungen.
Ein Sprung ins kalte Wasser sozusagen. Die Aufgaben und Verpflichtungen als Präsident waren mir zum Teil nicht klar und so bin ich Schritt für Schritt in die neuen Aufgaben eher hineingestolpert als gegangen.
Somit waren die ersten Amtshandlungen und Sitzungen auch sehr wackelig und typische Anfängerfehler haben sich eingeschlichen. Aber in genau solchen Situationen kommt das wunderbare dieses Vereins zum Vorschein, was mir auch die nötige Unterstützung gab. Ein Mitglied, ein Vorstandskollege oder wer auch immer, warf mir in der Not den sogenannten Rettungsring entgegen. Eine helfende oder beratende Hand brachte mich immer wieder auf die richtige Bahn sodass danach gemeinsam die richtigen Entscheidungen getroffen werden konnten.

Ich bin stolz, der Präsident der Wundergugge sein zu dürfen, einer so tollen Gugge mit einem starken Zusammenhalt und ganz besonderen Menschen. Ich bin überzeugt, dass wir aus diesem Grund all die vielen, schönen, spannenden, eindrücklichen, lustigen und auch kritischen Momente miteinander erleben dürfen. Wenn es darauf ankommt, bringen wir unsere Leistungen oder wachsen über uns hinaus.

Mein Ziel war es, im ersten Jahr als Präsident die Kontinuität im Vorstand weiter zu führen und zu festigen. Gleichzeitig war es und ist es immer noch mein Ziel, den Vereinswillen zu verfolgen und diesem Rechnung zu tragen. Dies war nicht immer einfach, wurden doch grundlegende und wegweisende Änderungen beschlossen, welche teilweise Beunruhigung im Verein ausgelöst haben. Die ersten Schritte sind immer die schwersten pflegt man zu sagen, was sich in diesem Fall so bestätigte. Nach diesen Entscheidungen trat eine kreative Ruhe ein, welche dem weiteren Verlauf des Vereinsjahres den nötigen Antrieb gab und den erwünschten Funken zünden ließ.

Lassen wir das vergangene Vereinsjahr gemeinsam Revue passieren.

Viel Spass und Unterhaltung wünscht euer „Obmaa“ Dominique

 

Auftritt bei der Firma Musfeld Kran AG in Muttenz

Donnerstag, 1. September 2016

Wir durften beim Grillfest der Firma Musfeldkran AG unser musikalisches Geschick präsentieren. Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals bei den Organisatoren Musfeldkran AG und unserem Major Julian Planzer bedanken. Es ist nicht selbstverständlich, dass wir die Hallen und die Cafeteria-Infrastruktur kostenlos für unsere Musiktage und kleineren Marschproben nützen dürfen.

Herrenbummel

An einem wunderschönen Septembertag, nämlich der 24. September, wen wundert’s, mit wunderbaren Temperaturen, durfte die Wundergugge einen wunderprächtigen Wundergugge Herrenbummel erleben. Für Kultur und Sport und auch leibliches Wohl wurde wie immer gesorgt.
Nach einem informativen und spannenden Museumsbesuch im Warteckmuseum mit anschließender Degustation (man wollte ja unbedingt wissen, wie das „unbekannte“ Bier jetzt auch schmeckt) wurde unsere sportliche Geschicklichkeit auf Herz und Nieren geprüft. Bei leckeren Grilladen und frischen Salaten wurde ein hartumkämpftes und hochstehendes Boule-Turnier bestritten.

Ein wenig Abendromantik darf natürlich auch an einem Herrenbummel nicht fehlen…. am Rheinufer wartete ein Galgenhäuschen auf uns, um mit diversen Schottischen Whiskys den geselligen und feuchtfröhlichen Abend ausklingen zu lassen. Wieder einmal war es ein super Herrenbummel Jahrgang. Danke an die Organisatoren und Helfer.

Wundergugge Fest

Schon zum 4. Mal haben wir unser WuGu fest nun durchgeführt. Wir haben ein tolles Fest mit Freunden und Angehörigen gefeiert. Die Guggemuusik Ziggedreet hat gehörig geschränzt und für Unterhaltung und Stimmung gesorgt. Hier nochmals ein grosses Dankeschön an unsere „Keller- Nachbarn“ in der Rätz-Stadt.
Später durften wir unser Bestes bei unserem Auftritt geben. Dieser Auftritt, bei uns „Daheim“ im Keller vor und mit unseren Freunden ist immer ein Highlight. Bis spät in den Abend und sogar bis in den Morgen hinein wurde das Fest genossen.

Wir freuen uns auf die 5. Ausgabe des WuGu-Fests am 28. Oktober – mit Euch in der Rätz-Stadt.

1. Probetag im November

Seit kurzem hat es sich eingebürgert, dass unsere Proben- oder Musiktage in der Musfeldhalle in Muttenz stattfinden. Dies dank der Organisation unseres Stäggebilly Juli und der Erlaubnis der Firma Musfeldkran AG. Wir schätzen es sehr, diese Infrastruktur benutzen zu dürfen. Besonders Marschübungen sind auch bei schlechter Witterung ohne Probleme möglich.

Die Musiktage sind immer sehr effizient und bringen uns musikalisch ein grosses
Stück weiter zum gewünschten WuGu-Sound. Dementsprechend sind die meisten voll motiviert.

Für mich wird dieser Tag besonders in Erinnerung bleiben. Es galt an diesem Tag einerseits musikalisch den richtigen Weg einzuschlagen und andererseits, wichtige Entscheidungen zu treffen…
Aus diesem Grund war ich nervös und angespannt, weil ich nicht wusste, wie der Verein reagieren wird. Ein emotionaler Entscheid wurde ruhig und sachlich gefällt. Nachträglich stellten wir eine erlösende und befreiende Stimmung im Verein fest. Zum Abschluss dieses äusserst positiven Tages haben wir nochmals erfolgreich geprobt und unser Bestes gegeben.

1. Neujahrsapéro

Zum ersten Mal wurde unser Neujahrs-Apéro anstelle der „letzten Probe im Jahr“ durchgeführt.
Am Dreikönigstag 2017 war es dann soweit und wir haben einen friedlichen und schönen Anlass erleben dürfen.
Auch ein Stromausfall konnte uns nicht davon abhalten, diesen geselligen Abend zu geniessen.
Wir danken allen Besuchern fürs Kommen und freuen uns aufs nächste Jahr, um mit Euch auf das Neujahr anzustossen. Ein gelungener Start für einen neuen Anlass, den wir gerne so weiterführen und ausbauen wollen.

Vorfasnacht

Nach längerer Zeit haben wir uns entschlossen, die Vorfasnacht wieder einmal in Reinach durchzuführen. Ein neues Comité und Konzept versprachen viele Neuerungen und Verbesserungen.

Am Morgen der Reinacher Fasnacht wurden wir von unserem Musikchef Stefan Good zu einem Apéro eingeladen. Uns erwartete ein sensationelles Buffet und eine herzliche Gastfreundschaft. Speis und Trank waren reichhaltig und vielfältig. Vielen herzlichen Dank an Stefan und Monika für den wertvollen Moment.

Bei wunderschönem Wetter startete dann der Cortège in Reinach. Zumindest Petrus war uns gut gesinnt. Es war aber auch für eine Zeit lang das Einzige, was uns ein wenig erfreute. Irgendwie fanden wir uns an diesem Nachmittag nicht zurecht. Es fehlte an der Abstimmung und folglich auch an der musikalischen Qualität. Nach einigen Anpassungen und nach dem stärkenden Abendessen war die Wundergugge wieder auf dem richtigen Kurs und wir konnten das gewohnte Level abrufen. Die Stimmung steigerte sich, wir hatten ein paar tolle Auftritte.

Grundsätzlich stellten wir fest, dass uns das Abendprogramm und die Stimmung der Reinacher Fasnacht nicht wirklich gefallen hat. Zu eintönig das Ambiente und viele Alternativen waren nicht vorhanden. Wir werden im kommenden Jahr eine andere Lösung finden müssen.

Positiv zu erwähnen ist, wieder einmal, die Freundschaft und Kameradschaft untereinander. Auch in schwierigen Situationen oder nicht so erfreulichen Momenten haben wir nicht aufgehört, uns zu motivieren und den Spass an der Sache beizubehalten. Gemeinsam haben wir unseren Erfolg und Spass zurückerobert.

 

Die drey scheenschte Dääg

Das Warten hatte ein Ende und die Fasnacht hat begonnen. Fast alle waren pünktlich am vereinbarten Treffpunkt angekommen. Es ist dieser spezielle Moment, bei dem wir feststellen, wie jeder auf seine Weise das Sujetkostüm umgesetzt hat.

In diesem Jahr waren es ziemlich blutige Metzger. Nach einem eher mässigen Start marschierten wir vom Gundeli in Richtung „Staine“. Durch den starken Regen

liessen wir uns nicht beeinflussen und machten erst mal eine Pause. Dem Wetter entsprechend zeigten sich ein paar kreativ und vorbereitet und zauberten ein perfektes Raclette hervor. Musizierend und durchnässt wartete das Kleinbasel auf uns mit einem trockenen Nachtessen in der Manora. Dies tat allen gut. Etwas Warmes zu essen und sich trocknen lassen. Gegen 22 Uhr hatte es Petrus eingesehen und den Regen abgestellt. Einige gute Auftritte folgten später im Kleinbasel, beim Geburtstagsständeli bei den Miggeli Schränzer und zuletzt im Keller bei unseren neuen Freunden, den „Gladdi-Addore“.

Der Zyschtig zeigte sich trocken mit angenehmen Temperaturen. Die blutrünstigen Metzger starteten nach einem Geburtstagsständeli in das Altersheim und Pflegeheim, wo wir schon erwartet wurden. Via Mittlere Brücke und Andreasplatz steuerten wir den Märtplatz an, wo unser Nachtessen im „Schiesser“ stattfand. Erhöht über dem Märtplatz konnten wir während dem Essen Teile des Sternmarschs und vom FG-Guggekonzärt miterleben.

Von diesem Zeitpunkt an ging es Schlag auf Schlag mit tollen und einmaligen Momenten. Der Auftritt in der Fechthalle ist immer etwas Besonderes. Die Stimmung war super und wir konnten unser Bestes präsentieren. Ein gelungener Auftritt. Doch die Vorfreude und leichte Nervosität bei einigen von uns hat noch nicht den Zenit erreicht.

Was nun folgte, ist etwas, was es so bei der Wundergugge noch nicht gegeben hat. Bei der Treppe beim Kohlenberg hatten wir uns mit den Gladdi – Addore getroffen und nach einem Ständeli und einem kurzen Umtrunk haben wir uns zusammengetan, um als grosser Zug vom Barfi bis ins Kleinbasel gemeinsam zu marschieren und musizieren.
Es war einfach nur eine Pracht! Ein gigantischer Zug in 7er Reihen schlenderte durch die Stadt. Ein toller Sound und ein wunderschöner Anblick. Im Kleinbasel angekommen, haben wir vor dem „Schluch“ noch unser Bestes gegeben und ein ausgiebiges, musikalisches Highlight gesetzt.

Der Moment, als wir danach unsere Larven abgezogen hatten, war einfach nur schön, da wir ausnahmslos in zufriedene und lachende Gesichter sehen konnten. Einen solchen Plausch würden wir nächstes Jahr gerne wiederholen.
Dies war ein würdiger Abschluss für einen tollen Fasnachtszyschdig.

Der letzte Tag führte uns auf den Seibi zu einem ausgiebigen Apéro und Ständeli, bei dem wir das fasnächtliche Treiben genossen. Nach dem Nachtessen, frisch gestärkt, durften wir auf Steffi’s Geburtstag anstossen. Zurück auf der Gass in Richtung Barfi geht’s zum Spaghettiplausch, der uns die nötige Stärkung verschafft. Der Abschluss im Kleinbasel war sehr schön. Die letzten schönen Momente der Fasnacht, die Lichter und Klänge, die Farben und das Treiben noch einmal erleben und geniessen. Nach dem bekannten Halt vor dem „Schluuch“ gaben wir unser letztes Ständeli…nur für uns, vor der Rätzstadt.

Es war eine tolle Fasnacht, trotz der teilweise schlechten Witterung. Es gab einige Neuerungen und tolle Momente die einzigartig waren. Dieser Eindruck bestätigte sich, als sich die Freunde und Gspäänli für die tolle Fasnacht gegenseitig bedankten. Immer wieder einzigartig, die Emotionen zu erleben und mit euch teilen zu dürfen. Vielen Dank an Euch alle. Eure Fasnacht macht „Meine Fasnacht“ erst zu etwas Wertvollem.

Bummel

Noch war das fasnächtliche Geschehen nicht ganz zu Ende. Der Bummel mit unseren Freunden und Angehörigen steht an und ist immer etwas Besonderes. Der Bummel führte uns dieses Jahr zuerst nach Riehen zu einem Weinbauer. Nach einem reichhaltigen Apéro und einer interessanten Führung der Familie Rinklin führte unser Weg in das nahegelegene Weil am Rhein, wo es ein gutes Essen in einem schönen Ambiente gab.

Am späten Nachmittag zog es uns wieder in die Innenstadt. Bei einem kurzen, aber speziellen Halt, haben wir unser langjähriges Mitglied Walti Hoffman gefeiert. Mit 80ig Jahren noch ein Sousi durch die Gegend zu schleppen und zu musizieren, ist einfach grandios. Walti – ein riesengroßes Dankeschön für deinen Einsatz und deine Kameradschaft.

Bei einem kleinen Imbiss im Feuerwehrkeller konnten wir uns für die „Freie“ stärken und vorbereiten. Der Abschluss durch die Freie mit vielen Zuschauern war, wie jedes Jahr, speziell schön.

Diverses

Wir hatten im ganzen Jahr noch kleinere Engagements; ich denke da an Sitzungen, Sujetkommissionen, Musikkommission, Marschprobe und andere wichtige Aktivitäten, die zu schnell vergessen werden, aber immens wichtig sind. Genau diese Arbeiten und Aufgaben geschehen oft im stillen Hintergrund, doch sie sind das Fundament, das Konstrukt der Wundergugge.